Am 13.12.2024 besuchte die Klasse 9c der Tulla– Realschule das Forschungs– und Technologiezentrum (FTU) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) (Schülerlabore) auf dem Campus Nord. Ziel des Ausflugs war es, den Schülern ein tieferes Verständnis für das Thema Kunststoffe zu vermitteln und ihnen die innovative Forschung und Technik näherzubringen, die am KIT in diesen Bereichen betrieben wird.
Nach der Ankunft auf dem Campus Nord wurden die Schüler von einer Expertin des FTU herzlich begrüßt. In einer kurzen Einführung erhielten sie einen Überblick über die verschiedenen Forschungsprojekte des KIT, die sich mit Umweltschutz, Abfallwirtschaft und der Reduktion von Schadstoffen beschäftigen. Besonders betont wurde die Rolle der Wissenschaft und Technik bei der Lösung globaler Umweltprobleme.
Der erste Teil des praktischen Programms widmete sich dem Thema Mülltrennung. Die Schüler erfuhren, wie wichtig eine ordnungsgemäße Mülltrennung für den Recyclingprozess ist und welche Auswirkungen falsche Entsorgung auf die Umwelt hat. Besonders spannend war der praxisnahe Teil, bei dem den Schülern verschiedene Müllarten gezeigt wurden – von Papier über Kunststoff bis hin zu gefährlichen Abfällen wie Batterien und Elektroschrott. Ein besonderer Fokus lag auf den innovativen Technologien, die am KIT entwickelt werden, um Abfall effizienter zu trennen und wiederzuverwerten. Hierbei wurden auch fortschrittliche Maschinen und Systeme zur Müllsortierung vorgestellt, die mithilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz arbeiten, um die Trennprozesse zu optimieren und den Recyclingaufwand zu minimieren.
Im zweiten Teil des Ausflugs wurde das Thema Schadstoffe behandelt. Es wurde erklärt, wie Schadstoffe in die Umwelt gelangen und welche Auswirkungen sie auf die Natur sowie auf die Gesundheit von Menschen und Tier haben. Besonders eindrucksvoll war die Vorstellung von Schadstoffquellen wie Industrieabfällen, Luftverschmutzung und
chemischen Rückständen in Gewässern.
Ein Highlight war die Besichtigung eines Laborbereichs, in dem die Forscher des KIT– Schadstoffe in verschiedenen Materialien untersuchen. Die Schüler konnten sehen und
experimentieren, wie durch gezielte Analyseverfahren gefährliche Stoffe identifiziert und in umweltfreundlichere Alternativen umgewandelt werden. Auch die Rolle von Technologien wie der Filtertechnik und der Entwicklung von umweltfreundlichen Materialien wurde ausführlich erklärt.
Ein großes Dankeschön gilt Frau Dr. Puzicha-Martz und ihrem engagierten Team für die Betreuung und die spannenden Einblicke in die Welt der Kunststoffe.
Text: Benjamin Dimitrijevic, 9c
Bilder: Wr
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