Am 27. April 2018 war es soweit: nachdem die Klasse 8a bereits zwei Wochen zuvor zu Gast in der Insel des Staatstheaters Karlsruhe war, durften die Schülerinnen und Schüler nun die Premiere des Stückes „Jugend ohne Gott“ miterleben.
Während der Probe am 10. April erhielten die Realschüler einen Einblick in die tägliche Theaterarbeit. Sie erlebten, dass man als Schauspieler weit mehr ist als nur Texte auswendig lernen und auf der Bühne stehen muss. So gab der Regisseur Jakob Weiss den beiden Schauspielern bei der Probe immer wieder Anregungen: zum Beispiel wie die Hände zu halten sind, wer wann wohin schaut, mit welcher Betonung gesprochen werden kann oder auch wer von wo und auf welche Weise die Bühne betritt. Wieder und wieder wurde auf verschiedene Weise ge- und erprobt, was dann aber am Premierenabend doch ganz anders zu sehen war.
Dass die bei der Probe gesehene Szene bei der Aufführung gut zwei Wochen später anders als damals geprobt gespielt wurde, sei völlig normal, erklärte die Theaterpädagogin Virginie Bousquet beim Nachgespräch mit der Klasse am vergangenen Freitag. Bei diesem Workshop an der Tulla-Realschule wurde nochmals über verschiedene Aspekte der Inszenierung, wie zum Beispiel das interessante Bühnenbild, die beeindruckende Anfangsszene oder auch die symbolträchtigen Kostüme gesprochen. Darüber hinaus konnten Fragen und Unklarheiten zum Stück und der Aufführung geklärt werden.
Zum Abschluss dieser dreiteiligen Theaterbegegnung stand dann das eigene Spielen: anhand verschiedener Szenen aus „Jugend ohne Gott“ erprobten die Realschüler in Gruppen das chorische Sprechen, übten Bewegungen ein und führten das Einstudierte dann ihren Mitschülern vor.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten der Inszenierung „Jugend ohne Gott“ am Jungen Staatstheater Karlsruhe und besonders sei Frau Bousquet für die Möglichkeit das Theaterstück als „Premierenklasse“ mitzuerleben und für Ihren Besuch an der Tulla-Realschule gedankt.
von: der Klasse 8a
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