Ein unvergesslicher erster Schultag in Karlsruhe für Flüchtlingskinder aus der Ukraine
Karlsruher Event-Managerin Kerstin Sokoll unterstützt ukrainische Flüchtlingskinder an der Tulla-Realschule Karlsruhe mit Schul-Erstausstattung
Wie gerne erinnert man sich noch als Erwachsener an seinen ersten Schultag. Fotos von diesem besonderen Lebensereignis, stolz lächelnd mit Schultüte und dem ersten Schulranzen, gefüllt mit einer Grundausstattung für den Unterricht: Mäppchen, Hefte, Buntstifte. Auch Flüchtlingskinder aus der Ukraine erinnern sich sicherlich sehnsuchtsvoll an diesen positiv besetzten Tag. Doch was ist davon
geblieben? Mit fast nichts als dieser Erinnerung sind über 20 Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren an ihrem ersten Schultag kurz vor den Osterferien in der Tulla-Realschule in Karlsruhe-Rintheim angekommen – sprachlos, nicht nur, weil sie kein Deutsch verstehen.
Damit der Einstieg ins Schulleben an ihrem momentanen Lebensort positiv beginnen kann, wurden sie von der gesamten Tulla-Realschule nicht nur mit einer besonderen Willkommenszeremonie und von den Schülerinnen und Schülern selbst gebastelten Willkommenspaketen begrüßt, sondern direkt nach den Osterferien mit einer außergewöhnlichen Einschulungsaktion überrascht: Die Karlsruher Event-Managerin und Künstlerin Kerstin Sokoll, die bereits während der Corona-Epidemie mit verschiedenen Sozial-Aktionen in Karlsruhe auf sich aufmerksam machte, hat gemeinsam mit Partnern (KVV, IKEA Karlsruhe und PapierFischer) 50 Schul-
Erstausstattungsrucksäcke mit dem Notwendigsten für den Schulalltag geschnürt.
„Liebe neue Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine, wir möchten euch gleich zu einer besonderen Aktion vor das Rektorat einladen“, klingt es aus allen Schullautsprechern auf Russisch und dann auf Deutsch am Dienstagmorgen. Alle hören aufmerksam zu und die ukrainischen Kids machen sich auf den Weg. Im Foyer erwarten sie Schull
eiterin Azita Keschtkar, Angelika Quast, 1. Vorsitzende des Fördervereins
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